Über uns 

Der „Mythen-Detektor“ entstand im Jahr 2014 durch die Gründung des Fonds für Medienentwicklung. Seit 2024 operiert der Verlag auf regionaler Ebene und ist als unabhängige Einrichtung in Estland eingetragen. Der „Mythen-Detektor“ wurde um deutsche und estnische Sprachen erweitert und erscheint nun in 7 verschiedenen Sprachen.

Die Hauptaufgabe des „Mythen-Detektors“ besteht darin, irreführende Informationen aufzudecken und falsche Narrative zu entlarven. Zusätzlich informiert der „Mythen-Detektor“ das Publikum über die schädlichen Auswirkungen von Fehlinformationen und darüber, wie man durch den Erwerb von Medienkompetenz diesen Einflüssen entgegenwirken kann.

Seit 2019 ist der „Mythen-Detektor“ offiziell von dem International Fact Checking Networks (IFCN) des Poynter Instituts anerkannt und kooperiert mit über 100 Organisationen aus mehr als 70 Ländern weltweit, die sich aktiv gegen Fehlinformationen engagieren. Im Juni 2023 trat die Organisation dem European Fact-Checking Network (EFCSN) bei.

Seit September 2020 kooperiert der „Mythen-Detektor“ mit Facebook, um im Rahmen eines externen Faktencheckprogramms falsche und irreführende Informationen zu überprüfen. Der „Mythen-Detektor“ analysiert und überprüft die Richtigkeit von Inhalten, die in sozialen Netzwerken verbreitet werden, was zur Verbesserung der Informationsqualität beiträgt. Nachdem Inhalte als Fälschungen identifiziert wurden, platziert Facebook diese Informationen weit unten im Informationsfeld. Dies dient dazu, die weitere Verbreitung dieser Falschinformationen zu reduzieren, indem die Nutzer vor den gekennzeichneten Fälschungen gewarnt werden. Facebook vergütet den „Mythen-Detektor“ für die Erbringung dieses Dienstes, hat jedoch keinen Einfluss auf die von ihm erstellten Inhalte.

Was wir machen 

Untersucht werden durch den „Mythen-Detektor“ manipulierte Medieninhalte in verschiedenen Ausprägungen:

  1. Extern beeinflusste Informationen (direkte Propaganda sowie indirekte antiwestliche Propaganda, die von den Medien der russischen Regierung ausgeht);
  2. Interne politische Propaganda und Desinformation (Hierzu zählen die Nutzung von Trollen und Fake-Seiten zu politischen Zwecken sowie die Verbreitung von Fake News und Desinformation über diverse Kanäle);
  3. Verbreitung irreführender Informationen aus wirtschaftlichen Motiven (wie beispielsweise Clickbait-Seiten und betrügerische Webseiten).

Bei der Erkennung des Informationseinflusses fremder Länder und der Desinformationsaktivitäten einzelner lokaler Akteure nutzt der „Mythen-Detektor“ eine 4-stufige Vorgehensweise, die folgende Komponenten umfasst:

  1. Identifizierung. Die Analyse antiwestlicher Botschaften und ihrer Herkunft sowie die Konstruktion von Narrativen stehen im Fokus der Medienbeobachtung, die die Möglichkeit bietet, einen umfassenderen Kontext zu erfassen. Gleichzeitig werden durch die Überwachung irreführende oder manipulative Inhalte aufgedeckt.
  2. Analyse. Die Prüfung von irreführenden oder manipulativen Inhalten sowie die Ermittlung von Fakten erfolgen anhand offener Quellen und transparenter Methoden.
  3.  Untersuchung der Quellentransparenz. Die Transparenz der Quellen beinhaltet die Identifizierung der offiziellen oder verdeckten Eigentümer der Medien, die Untersuchung der Offenlegung von Finanzierungsquellen sowie die Bereitstellung von Informationen zur Verlässlichkeit der Informationsquellen für die Öffentlichkeit.
  4. Erläuterung. Die Aufklärung des Publikums über die Methoden und Techniken der Propaganda, durch die absichtlich falsche Informationen verbreitet werden, zielt darauf ab, die Öffentlichkeit zu schädigen. Die Steigerung der Resilienz der Gesellschaft durch Medienkompetenz erhöht die Fähigkeit, irreführende Informationen zu identifizieren und auszusondern, was letztendlich die Anfälligkeit der Bürger verringert.

Regelmäßig werden auf der Webseite Informationen in georgischer, englischer und russischer Sprache veröffentlicht, sowie in regelmäßigen Abständen in armenischer und aserbaidschanischer Sprache. Ab 2024 werden zusätzlich die Sprachen Deutsch und Estnisch eingeführt.

Klarheit

Die „Mythen Detektor“ Organisation ist eine nicht-kommerzielle juristische Einheit, die seit August 2024 in Estland eingetragen ist. Hier sind ausführliche Angaben zum rechtlichen Status und zur Führung des „Mythen Detektors“ zu finden.

Weitere Einzelheiten zur Mission, den Prinzipien und der Struktur des „Mythen Detektors“ sind hier verfügbar.

Finanzielle Transparenz hat im „Mythendetektor“ einen hohen Stellenwert. Infolgedessen wird der jährliche Finanzbericht der Organisation öffentlich gemacht und ist für jedermann einsehbar. Zudem erfolgt eine regelmäßige Aktualisierung. (Link siehe unten)

Das Leitungsgremium (Vorstand) des „Mythen Detektors“ ist nicht in die redaktionellen Aktivitäten und Entscheidungen involviert. Die redaktionelle Ausrichtung obliegt der Redaktion des „Mythen Detektor“ und unterliegt ihrem eigenen Ermessen:

  1. Tamar Kintsurashvili, Chefredakteurin und Geschäftsführerin vom „Mythen Detektor“
  2. Maiko Ratiani, stellvertretende Chefredakteurin
  3. Arabela Kordzakhia, russischsprachige Redakteurin

Für die Kommunikations- und PR-Maßnahmen des „Mythen Detektors“ ist Mariam Akhalkatsi, die Kommunikationsmanagerin der Plattform, zuständig.

Informationen zum „Mythen Detektor“ -Team finden Sie hier.

Informationen zur „Mythen Detektor“ -Methodik finden Sie hier.

Informationen zum Verhaltenskodex vom „Mythen Detektor“ finden Sie hier.

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