Im Jahr 2016 initiierte Facebook in Zusammenarbeit mit unabhängigen Faktenprüforganisationen das Third-Party Fact-Checking-Programm, das darauf abzielt, die Genauigkeit der veröffentlichten Informationen auf der Plattform zu verbessern. Am 21. September 2020 wurde das genannte Programm in Georgien eingeführt. Im Rahmen dieses Programms waren die lokalen Partner von Facebook „Mythen Detektor“ und „Fact-Meter“ (Fact Check Georgia). Diese Organisationen sind als verifizierte Mitglieder des International Fact-Checking Network (IFCN) des Poynter Instituts anerkannt.
Nachdem auf Facebook potenziell irreführende Inhalte identifiziert wurden, überprüfen an der Prüfung teilnehmende Organisationen diese anhand des Facebook-Bewertungssystems. Dieses System umfasst die folgenden Klassifizierungen:
- Falsch
- Bearbeitet
- teilweise falsch
- Ohne Kontext
- Satire
- Wahrheit
Es ist zu beachten, dass einzelne Accounts oder Herausgeber, die Inhalte auf Facebook-Seiten oder in Facebook-Gruppen verbreiten, vom „Mythen Detektor“ und „Fact-Meter“ (Fact Check Georgia) in den ersten 4 Kategorien (falsch, bearbeitet, teilweise falsch, ohne Kontext) bewertet wurden. Facebook hat Beschränkungen auferlegt, die die Verbreitung solcher Inhalte einschränken können. Bei wiederholten Verstößen desselben Herausgebers kann Facebook zusätzliche Maßnahmen ergreifen, darunter die Reduzierung der Verbreitung, die Einschränkung von Werbemöglichkeiten, Monetarisierung und andere.
Ist es möglich, die Bewertung von Faktenprüfungsorganisationen zu überdenken?
1.Korrekturverfahren für eingereichte Materialien: Sollten Sie mit der Bewertung oder dem Urteil bezüglich des von Ihnen eingereichten Materials übereinstimmen, steht es Ihnen frei, etwaige Unstimmigkeiten angemessen zu korrigieren. Dies beinhaltet die eindeutige Berichtigung des vermeintlich fehlerhaften Inhalts, einschließlich des Titels, über den ursprünglichen Link, über den das Material geteilt wurde. Nach erfolgter Korrektur wird die ursprüngliche Bewertung oder das Urteil auf Facebook entfernt.
Siehe Detaillierte Anleitung zur Korrektur des Materials
Siehe Materialkorrekturanwendung
2. Einspruchsverfahren gegen die Beurteilung: Sollten Sie mit der Beurteilung oder dem Urteil nicht einverstanden sein, haben Sie die Möglichkeit, Einspruch einzulegen. Nach Einreichung Ihres Einspruchs werden wir Ihre Argumente prüfen und darauf basierend entscheiden, ob die Beurteilung oder das Urteil zurückgenommen oder aufrechterhalten wird.
Siehe Detaillierte Einspruchsanweisungen.
Siehe Berufungsantrag
Wer ist berechtigt, sich zu bewerben?
Personen, die als Einzelkonto-Inhaber oder Herausgeber von Inhalten auf Facebook-Seiten oder in Gruppen direkt für die Verbreitung von kontroversen Materialien verantwortlich sind, können sich an uns wenden, um eine Überprüfung oder Berufung gegen die Bewertung ihrer Inhalte zu beantragen.
Welche Zeitrahmen sind für die Überarbeitung oder Einwände vorgesehen?
Nach Einreichung einer Bewertung für das auf Facebook veröffentlichte Material steht es dem Interessenten frei, sich innerhalb von 10 Arbeitstagen an die Redaktion vom „Mythen Detektor“ zu wenden. Reklamationen, die nach Ablauf dieser Frist eingehen, können leider nicht berücksichtigt werden.
Welche Fristen sind für die Einreichung von Korrekturen oder Einsprüchen vorgesehen?
Nachdem eine Bewertung für das auf Facebook veröffentlichte Material abgegeben wurde, besteht für den Interessenten die Möglichkeit, sich innerhalb von 10 Arbeitstagen bei der Redaktion vom „Mythen Detektor“ zu melden. Reklamationen, die nach Ablauf dieser Frist eingehen, können leider nicht berücksichtigt werden.
In welchem Zeitraum erfolgt die Reaktion?
- Im Falle einer verhältnismäßigen Korrektur des Originalmaterials und Benachrichtigung des „Mythen Detektors“ wird die Bewertung unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 2 Werktagen überarbeitet.
- Im Falle einer Berufung gegen das Urteil gibt der „Mythen Detektor“ spätestens innerhalb von 7 Arbeitstagen eine begründete Antwort und entscheidet, das Urteil zu revidieren oder in Kraft zu lassen.
Was versteht man unter proportionaler Korrektur?
Proportionale Korrektur beinhaltet die klare Information des Lesers über den begangenen Fehler, indem die Modifikationen über denselben Verweis vorgenommen werden, der für die Verbreitung des ursprünglich umstrittenen Inhalts genutzt wurde. Es ist erforderlich, sowohl im Titel als auch in der Beschreibung deutlich zu erklären, welche Anpassungen am ursprünglichen Inhalt vorgenommen wurden.
Hinweis! Entfernen Sie den kontroversen Inhalt keinesfalls, unabhängig davon, ob es sich um einen Beitrag auf Facebook oder einer Webseite handelt. Andernfalls bleiben die Restriktionen von Facebook bestehen und wir sind nicht in der Lage, das Urteil zu revidieren.
Reklamationen
Die Öffentlichkeit kann vom „Mythen Detektor“ Rechenschaft verlangen. Gemäß dem Verhaltenskodex vom Mythendetektor behandeln wir Reklamationen.
Die Herausgeber vom „Mythen Detektor“ ermöglichen es allen Beteiligten, fundierte Hinweise auf die Ungenauigkeit des Materials zu liefern. Interessenten haben die Möglichkeit, eine Online-App auszufüllen oder uns über E-Mail ([email protected] oder [email protected]), Facebook oder andere soziale Medien zu kontaktieren, um Kommentare zum Material und fundierte Anmerkungen zu etwaigen Ungenauigkeiten oder Fehlern zu hinterlassen.
Die Redaktion wird die Reklamation zeitnah überprüfen und der betroffenen Partei ihre Entscheidung mitteilen. Sollte ein Fehler oder eine Unstimmigkeit auftreten, wird unverzüglich eine Anpassung in sämtlichen verfügbaren Formaten vorgenommen.
Etwaige sprachliche oder mechanische Unstimmigkeiten (Rechtschreibung), die die Interpretation des Textes durch den Leser nicht wesentlich beeinträchtigen, werden direkt im Text behoben.
Bei bedeutenden Fehlern entschuldigt sich die Redaktion beim Leser und platziert die Korrektur in der Einleitung des Artikels. Dabei wird möglichst ausführlich erläutert, was den Fehler verursacht hat, und es wird klar auf die neu aufgedeckten Fakten und Umstände hingewiesen.
Sollte sich der Inhalt des Artikels aufgrund der Ereignisentwicklung wesentlich verändern, wird die Einleitung des Artikels entsprechend aktualisiert, um auf die neuen Entwicklungen hinzuweisen. Die frischen Informationen werden über dieselben Plattformen und Kanäle wie das Original verbreitet.
Mythen Detektor befolgt uneingeschränkt die Prinzipien, die vom International Fact-Checking Network (IFCN) des Poynter Institutes festgelegt wurden und denen es seit November 2019 als Unterzeichner angehört.
Reklamation bei IFCN
Falls Sie denken, dass der „Mythen Detektor“ gegen die Prinzipien des IFCN-Kodex verstößt, haben Sie die Möglichkeit, eine Beschwerde beim International Fact-Checking Network (IFCN) einzureichen. Dort wird Ihre Anfrage geprüft. Obwohl das IFCN keine Berufungsinstanz ist, behält es sich das Recht vor, den Status eines verifizierten Unterzeichners eines Projekts auszusetzen oder zu entziehen, wenn schwerwiegende Verstöße gegen den Kodex vorliegen. Die Einreichung Ihrer Beschwerde ist über die IFCN-Website unter https://ifcncodeofprinciples.poynter.org/complaints-policy möglich.
Aufruf an EFCSN
Der „Mythen Detektor“ richtet sich nach dem Europäischen Normenkodex, einer Sammlung von Kriterien, die sicherstellen sollen, dass Faktenprüfungsorganisationen höchste Standards hinsichtlich Methodik, Ethik und Transparenz einhalten.
„Mythen Detektor“ folgt dem Europäischen Normenkodex, der eine Reihe von Kriterien umfasst, die sicherstellen, dass Faktenprüfungsorganisationen die höchsten Standards in Bezug auf Methodik, Ethik und Transparenz gewährleisten.
Gemäß Artikel 6 des Europäischen Normenkodexes hat jede Person oder Organisation das Recht, eine Beschwerde beim Leitungsgremium des European Fact-Checking Standards Network einzureichen, wenn sie der Ansicht ist, dass ein Mitglied des Europäischen Netzwerks für Faktenprüfungsstandards die Anforderungen des Kodex nicht erfüllt hat und die Beschwerde von der zuständigen Stelle abgelehnt wurde.
Das Führungsgremium wird nur schwerwiegende Verstöße gegen die Kodexanforderungen in Betracht ziehen, die in einer einzelnen Veröffentlichung auftreten, andere Probleme jedoch nicht.
Reklamationen müssen mithilfe des spezifischen Formulars unten eingereicht werden, das hier verfügbar ist.
Weitere Einzelheiten zum Verfahren sind unter dem folgenden Link zu finden.
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